14. August 2025
In einer der trockensten Regionen Deutschlands ist die Wassermeisterei als einzigartiges Citizen Science-Projekt im Hohen Fläming aktiv, um genau nachzuvollziehen, wie viel Wasser tatsächlich in der Landschaft vorhanden ist – und zwar an ganz unterschiedlichen Stellen. Ob im Garten, im Wald oder auf dem Acker: Bürgerinnen und Bürger stellen Bodenfeuchtesensoren auf und tragen so dazu bei, Wasser und Wasserstände in vielen verschiedenen Landschaftsebenen erfahrbar zu machen.
Wie funktioniert’s im Hohen Fläming?
Im Rahmen des Projekts werden Sensoren in verschiedensten Böden installiert: auf unterschiedlichen Bodenarten, mit variierendem Humusgehalt, unterschiedlicher Nutzung. So entsteht ein verlässliches Netzwerk, das aufzeigt, welche Faktoren dafür sorgen, dass Wasser länger oder kürzer im Boden bleibt – also, was Böden mehr wasserresistent macht. Ziel ist es ein regionales Bodenfeuchtesensoren-Netzwerk mit 100 Messstationen zu etablieren, in dem engagierte Bürger*innen in regemäßigen Austauschformaten ihre eigenen Daten interpretieren und Wasserschutzziele für regionale Böden formulieren.
Die erhobenen Daten werden in Form der Wasserkarte visualisiert: Echtzeit-Bodenfeuchtedaten aus verschiedenen Tiefen (10 cm, 30 cm, 60 cm) sind mit den aktuellen Niederschlagsmengen verknüpft. Farbskalen zeigen dabei, ob der Boden zu nass ist (Blau), gut durchfeuchtet (Grün), ausreichend feucht (Gelb), oder bereits trockenheitsgefährdet (Orange bis Rot).
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