Planen mit Daten

Beitragsbild zu Planen mit Daten

1. Ziel & Konzept

Die Maßnahme „Planen mit Daten“ verfolgt das Ziel, (Sensor‑)Daten für eine faktenbasierte stadtentwicklungspolitische Planung und den kommunalen Katastrophenschutz zu erheben, auszuwerten und nutzbar zu machen. Ein erster konkreter Anwendungsfall im Bereich des Katastrophenschutzes nutzt Umweltdaten, um datenbasierte Prozesse in der Stadtentwicklung zu pilotieren und kommunale Herausforderungen effizienter zu bewältigen.

2. KooperationspartnerInnen

Die Maßnahme wird gemeinsam umgesetzt mit lokalen Behörden, Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Bürger:innen im Rahmen einer Civic‑Science‑Arbeitsgruppe. So werden vielfältige Perspektiven, Expertisen und Datenquellen zur bedarfsgerechten Gestaltung eingebunden.

3. Umsetzung & Vorgehen

Das Projekt fußt auf drei integrierten Teilmaßnahmen (TMs), die aufeinander aufbauen und nur gemeinsam ihre Wirkung entfalten können. Eine solide Datengrundlage (TM 1) ist Voraussetzung, um das Potenzial der Klimadaten‑Plattform (TM 2) auszuschöpfen und den Feuerwehr‑Dashboard‑Pilot im Katastrophenschutz (TM 3) zu realisieren.

4. Teilmaßnahmen (TM)

  • TM 1: Etablieren einer Umweltdateninfrastruktur (Civic‑Public Partnership)

    LoRaWAN‑Netz wird in der Projektregion großflächig ausgebaut, um Umweltdaten sensorisch zu erfassen. Aufbauend auf der vorherigen Maßnahme „Smart Village People“ mit Workshops zur SenseBox‑Installation.

  • TM 2: Weiterentwicklung der Klimadaten‑Plattform inkl. Bestands‑ und Bedarfsanalyse

    (Im Kurztext wird explizit nur angedeutet – genaue Beschreibung fehlt im Original; deshalb sparsam und bewusst referenziert.)

  • TM 3: Feuerwehr‑Dashboard (Pilot im Katastrophenschutz)

    Darstellung eines ersten Anwendungsfalls im Katastrophenschutz – Aufbau eines Dashboards zur Nutzung von Umweltdaten für Feuerwehrprozesse.

  • TM 4: Wasserkarte und Wassermeisterei
    Bad Belzig und Wiesenburg/Mark gehören zu den trockensten Kommunen Deutschlands. Mit einer neuen interaktiven Wasserkarte entsteht erstmals eine öffentlich zugängliche Datenplattform, die Bodenfeuchtewerte, Grundwasserstände, Trockenheitsindikatoren und Niederschläge in Echtzeit sichtbar macht. Die Wasserkarte ist ein Citizen-Science-Projekt, das im Rahmen des Modellprojektes Smart Cities in Bad Belzig & Wiesenburg/Mark in Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Akteur:innen und Bürger:innen entstanden ist.

    Die interaktive Anwendung ist ab sofort auf der Klimadaten-Plattform der Stadt Bad Belzig unter
    🌐 www.badbelzig-klimadaten.de/die-wasserkarte verfügbar.

5. Zielgruppe & Wirkung

Zielgruppen sind die kommunale Verwaltung, Feuerwehren, stadtentwicklungspolitisch Verantwortliche sowie Bürger:innen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen als Datenlieferant:innen und Mitgestalter:innen. Wirkung entsteht durch eine datenbasierte Planungsgrundlage, die stadtentwicklungspolitische Entscheidungen stärkt, den Katastrophenschutz digitalisiert und eine nachhaltige Infrastruktur durch Community-Partizipation etabliert.


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